Hier möchten wir Ihnen Mitglieder unseres „1607. ensemble für alte & neue musik“ vorstellen, aber auch einige von den wunderbaren und zahlreichen Menschen, ohne die es unmöglich wäre, unsere Projekte zu realisieren.
Unser Team
Team
"early music bird. alte neue musik"

Wolfgang Mitterer zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Österreichs und hat sich als Spezialist für elektroakustische Musik etabliert. Seine Arbeit oszilliert zwischen Komposition und offener Form. Neben Musik für Orgel und Orchester, einem Klavierkonzert und der 2003 bei den Wiener Festwochen uraufgeführten Oper Massacre produziert er Soundinstallationen und war an gemeinschaftlichen Improvisationen mit diversen Gruppen beteiligt. Er tritt regelmäßig als Solist und in Ensembles bei internationalen Festivals auf.
Mitterers Œuvre umfasst Auftragswerke – u. a. für den steirischen herbst, Wien Modern, das Klangforum Wien (coloured noise, brachialsinfonie für 23 musiker und electronics, 2005), die Klangspuren Schwaz, das Wiener Konzerthaus, den ORF, den WDR und die SRG –, Musikaufträge für Theaterproduktionen, etwa für Sven-Eric Bechtolfs Richard II. (2009) am Thalia Theater Hamburg und Andrea Breths Inszenierungen von Bernard-Marie Koltès’ Quai West (2010) und Shakespeares Hamlet (2013) am Wiener Burgtheater.
2005 wurde Crushrooms (Libretto: Albert Ostermaier) am Theater Basel uraufgeführt, 2016 die Oper Marta (Libretto: Gerhild Steinbuch) an der Opéra de Lille. 2019 hatte der österreichische Spielfilm Die Kinder der Toten nach dem gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinek und mit Mitterers Filmmusik im Rahmen der Berlinale Premiere und wurde mit einem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet.
Für sein Wirken als Musiker und Komponist erhielt Wolfgang Mitterer zahlreiche Preise, u. a. den Prix Ars Electronica, den Max-Brand-Preis, den Prix Futura Berlin, den Emil-Berlanda-Preis, den Preis der Stadt Wien für Musik, den Österreichischen Kunstpreis für Musik (2014) und den Österreichischen Filmpreis für die „Beste Musik“ für Untitled (Regie: Michael Glawogger/Monika Willis, 2018).
2018 war Mitterer für die Kompositionen und musikalische Leitung des “Jedermann” verantwortlich.
Als Lehrbeauftragter war Wolfgang Mitterer u. a. an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik tätig; zudem ist er Aufsichtsratsmitglied der austro mechana.

Seine Konzerttätigkeit führte Luca Pianca in weltweit renommierte Häuser wie die Carnegie Hall in New York, die Berliner Philharmonie, das Wiener Konzerthaus und den Wiener Musikverein. Auf Einladung von Veran- staltern wie dem Opernhaus Zürich, den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival und dem Theater an der Wien trat er mit angesehen Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle oder dem Rockstar Sting auf.
Luca Pianca steht regelmäßig als Instrumentalpartner von Sängerinnen und Sängern wie Marie-Claude Chap- puis, Eva Mei, Christoph Prégardien, Cecilia Bartoli und Georg Nigl sowie im Duo mit dem Gambisten Vittorio Ghielmi und mit der Harfenistin Margret Köll auf der Bühne.
Ferner ist er einer der Mitbegründer des Mailänder Ensembles „Il Giardino Armonico“.
Seine Diskographie umfasst neben den vielen Einspielungen, auf denen er als Mitglied von Il Giardino Armonico zu hören ist, u. a. eine Gesamtaufnahme der Lautenwerke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi. Seit 2008 leitet er den Gesamtzyklus der Bach-Kantaten im Wiener Konzerthaus, bisher wurden schon mehr als 100 Kantaten sowie das „Weihnachtsoratorium“ und die „Johannes-Passion“ aufgeführt. 2018 hat Luca Pianca hat den Schweizer Musikpreis gewonnen.




Den Master im Fach Barockvioline erlangte sie 2007 als Studentin von Enrico Onofri am Konservatorium Vincenzo Bellini in Palermo.
Eine rege Konzerttätigkeit verbindet Monika mit führen- den Barock- ensembles und Kammermusikformationen wie I Barocchisti, L’Eclisse, Zefiro, Europa Galante, Il Giardino Armonico, Dolce e Tempesta, Brixia Musicalis, Barucco Wien, Capella Leopoldina Graz, Neue Hofkapelle Graz sowie Musica Perduta. Sie ist Dozentin für Barockvioline und Kammer- musik bei Sommerakademien in Miszla (Ungarn) und Neapel.


war Solocellist im Orchester «MusicAeterna», hat bei «Concerto Köln», «La poeme harmonique», «Ensemble 1700» mitgewirkt. Er gibt regelmäßig Konzerte in Europa und Russland, unterrichtet am Moskauer Konservatorium, leitet d s Ensemble «Moskauer Kammermusik-Akademie», ist ein festes Mitglied des Ensembles «La voce strumentale» welches regelmäßig mit MusikerInnen wie Andrea Marcon oder Julia Lezhneva zusammenarbeitet.
Igor Bobovich wurde 1976 in Weißrussland geboren und erhielt im Alter von sechs Jahren ersten Cellounterricht. Von 1990-1993 besuchte er die Spezialschule für hochbegabte Kinder in Kharkov, bevor er sein Studium am staatlichen «P.I.Tschaikowski» -Konservatorium in Moskau aufnahm, welches er 1999 erfolgreich abschloss.
Von 1999-2005 studierte er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover die Studiengänge: Künstlerische Ausbildung, Kam- mermusik, Orchestersololiteratur, Soloklassen.
Igor Bobovich hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei inter- nationalen Wettbewerben gewonnen, u.a. beim Internationalen «J.S. Bach»-Wettbewerb in Leipzig, beim Internationalen «Maria Canals» Wettbewerb in Barcelona, beim Internationalen Kammermusikwettbe- werb in Caltanissetta u.v.a.

Seit Mai 2018 ist Annemarie Podesser als Professorin für Blockflöte und Alte Musik am Kärntner Landeskonservatorium tätig.





Ab 2001 leitete er das Pressebüro des Opernhauses Graz und des Grazer Kinder- und Jugendtheaters «Next Lib- erty». Nach dem Studienabschluss 2006 und einer Kulturmanagement-Ausbildung am Institut für Kulturkonzepte folgte eine erste Theaterregie am Playhouse Derry in Nordirland. Danach arbeitete er am Brucknerhaus Linz und leitete dort unter anderem die Produktion der visualisierten Klangwolke «Six Tales of Time».
Von 2007 bis 2014 war Alexander Moore als Dramaturg für das Tonkünstler-Orchester und das Grafenegg Festi- val tätig. Er moderierte in dieser Funktion Konzerte, Einführungs- und Publikumsgespräche sowie die Sendung «Tonkünstler» auf Radio Niederösterreich. Weiters verfasste er zahlreiche Programmheftbeiträge, Magazinartikel, Texte für CD-Booklets und das Kapitel über das Musikleben im Bildband «Grafenegg. Klang trifft Kulisse», erschienen 2013 im Residenz Verlag.
Seit 2014: Managing Director von MusiConsulting
Geschäftsführung, Projektmanagement, Redaktion, Layout, Texte und Moderation u.a. für die Bamberger Symphoniker, Grafenegg Festival, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Kammermusikfestival Allegro Vivo, Festspielhaus St. Pölten, Wien Modern, Festival «Musik im Riesen», DaCapo Klassik, CD-Produktionen.

REFERENZEN Ensembles
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Wiener Symphoniker
Grazer Symphonisches Orchester Filharmonia Wroclawska Europasymphony
Imperialorchester Wien Concentus Musicus Wiener Bachsolisten Freitagsakademie
Casal Quartett
Ensemble Daniel Hisi
Ensemble Singleè
Sarasate Quartett
Boszodi Quartett
Klangforum Wien
Kirchenmusik St. Augustin
Chor des innermongolischen Rundfunks Chor der China National Petroleum Corp. Zisterzienser Stift Heiligenkreuz Polizeimusik Wien
Changing Tunes
Original Wiener Salonensemble
...uvm
Künstler
Dmitry Sitkovetsky Joe Zawinul
Paul Gulda Clemens Hagen Johan Botha
Elina Garanca Ildikò Raimondi Michael Heim Florian Bösch Holger Groh Kolja Lessing Yang Jiang Harald Hörth Gülsin Onay Max Müller Volker Nemmer Ulrike Anton Volker Ahmels Friederike Haufe Lukas Rath
James Rapport Zhi Gang Shah ...uvm
Dirigenten
Zubin Mehta Nicolaus Harnoncourt Milan Horvat
Max Pommer
Heinz Wallberg
Carel Mark Chichon Herbert Klinger Aleksandar Markovic Jacek Kaspszyk
Israel Yinon
Georg Mark
Roland Seifferth Wolfgang Gröhs Johannes Wildner Nazanin Aghakhani Pang Ka Pang Wolfgang Garbiel Ernst Wedam
Azis Sadikovic
...uvm
Film / TV - Ton
Thinking Horse, DVD, 2010
Soul Song Concert, DVD, 2009
Last Urban Desperado, Kurzfilm, 2009
Der goldene Hahn 2009, DVD, 2009
Der goldene Hahn 2008, DVD, 2008 Eurovision / EBU Young Musicians 2008, 2008 Feierabend Fronleichnam, 2007
Joe Zawinuls Erdzeit, Dokumentation, 2007 Der Goldene Hahn, DVD, 2007
Der Biodieselfilm, Industriefilm, 2007 Eurovision / EBU Young Musicians, 2006 Friedrich Cerha, Dokumentation, 2006
Apple Austria, Image Film, 2006
Wien Westbahnhof, Dokumentation, 2005 Wolfgang Wer? Dokumentation, 2005
20 Jahre Styriarte, Dokumentation, 2005 Jacqueline, Kurzfilm, 2005

Nach dem Doktorat erhielt Deisinger zwei Forschungsstipendien des Bundesministeriums für Bildung, Wis- senschaft und Kultur am Historischen Institut beim Österreichischen Kulturforum in Rom. Seine zwischen 2005 und 2007 in Italien durchgeführten Studien knüpften an die Dissertation an und leisteten einen Beitrag zur Erforschung der musikkulturellen Beziehungen zwischen Italien und der Kaiserstadt Wien im Barock. Von 2007 bis 2010 war Deisinger wissenschaftlicher Mitarbeiter des von Univ.-Prof. Dr. Martin Eybl geleiteten Projekts „Heinrich Schenker, Tagebücher 1918–1925: kommentierte Edition” an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Daran anschließend folgte bis Ende 2013 seine Mitarbeit am Forschungsprojekt „Heinrich Schenker as Theorist, Teacher and Correspondent, 1925–1930”, das unter der Leitung von Prof. Dr. William Drabkin stand und seinen Sitz an der University of Southampton in England hatte. Von 2014 bis 2017 war Deisinger im Projekt „Heinrich Schenker, Tagebücher 1912–1914 und 1931–1935: kommentierte Edition” an der Wiener Musikuniversität involviert. Seit 2019 ist er dort Leiter des Projekts „Heinrich Schenker, Tagebücher 1915–1919: kommentierte Edition“.
Alle vier Projekte entstanden in Kooperation mit dem von Prof. em. Dr. Ian Bent koordinierten internationalen Editionsprojekt „Schenker Documents Online“ (SDO), im Rahmen dessen die von Deisinger transkribierten und kommentierten Tagebücher Schenkers 1912–1935 erscheinen (www.schenkerdocumentsonline.org). Deisinger war von 2010 bis 2016 Lehrbeauftragter für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstel- lende Kunst Wien und ist seit 2013 Dozent an den Wiener Volkshochschulen, wo er musikhistorische Vorträge hält und Kurse für Musiktheorie leitete. Eine rege wissenschaftliche Vortragstätigkeit führte ihn in mehrere österreichische Städte sowie nach Bozen, Middelburg, Detmold, Freiburg im Breisgau, Rom, Gallipoli, London, Nashville und New York. Deisinger ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Musik im Barock.




In Zürich sang sie unter anderem die Messagera in L’Orfeo (1978; Musikalische Leitung: Nikolaus Harnoncourt, Inszenierung: Jean-Pierre Ponnelle), die Gräfin Geschwitz in Lulu (1979; in der Schweizer Erstaufführung der von Friedrich Cerha ergänzten Fassung, Regie: Götz Friedrich), die Charlotte in Werther[1] (1979, gemeinsam mit Peter Dvorsky), die Brangäne[2] in Tristan und Isolde (1980, Premiere: Juni 1980 im Rahmen der Internationalen Juni-Festwochen), die Giulietta in Hoffmanns Erzählungen (Premiere: September 1980, Regie: Hans Neugebauer, mit Alfredo Kraus als Partner) und die Titelrolle in Penthesilea (1984/1985). Die Gräfin Geschwitz sang sie „mit sattem Mezzosopran“ auch in der Zürcher Lulu-Wiederaufnahme in der Spielzeit 1980/81 (ab Mai 1981).[3] Im April 1981 war sie am Opernhaus Zürich die „stimmschöne“ Brangäne in Wagners Musikdrama Tristan und Isolde, als Partnerin von Janis Martin, die in dieser Vorstellung ihr Rollendebüt als Isolde gab.[4]
In Zürich trat sie in mehreren Spielzeiten auch als Bizets „Carmen“ auf (in Jean-Pierre Ponnelles Inszenierung). Diese Partie sang sie im Verlaufe ihrer Karriere über 200 Mal an verschiedenen Bühnen, darunter auch an der Opéra de Paris in einer Aufführungsserie im Palais des Sports, an der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, in Bern, Cardiff sowie an weiteren französischen Häusern wie Toulouse (unter Michel Plasson), Nancy (unter Marc Soustrot), Orléans und mit dem Ensemble der Pariser Oper (unter Pierre Dervaux, mit Guy Chauvet als José) in einer speziellen Aufführung in der Stierkampfarena von Bayonne.
1971 trat sie bei den Bayreuther Festspielen in der Rolle der Schwertleite in der Oper Die Walküre auf. 1978 sang sie bei den Münchner Opernfestspielen die Amme in der Oper Die Frau ohne Schatten.[5] 1979 gastierte sie am Staatstheater Wiesbaden als Adriano in Richard Wagners Frühwerk Rienzi.[6] In der Spielzeit 1981/82 trat sie am Stadttheater Bern als Santuzza in einer Neuinszenierung von Cavalleria rusticana auf. 1982 trat sie beim Maggio Musicale Fiorentino in Ken Russells Inszenierung von Strawinskys Rake's Progress auf; im Dezember desselben Jahres sang sie in zwei konzertanten Aufführungen im Casino-Saal Bern „mit beachtlichem Stimmpotential“ die Brangäne in Wagners Musikdrama Tristan und Isolde.[7] Von 1984 bis 1986 sang sie bei den Salzburger Festspielen die Mutterrolle der Storge in einer szenischen Umsetzung des Oratoriums Jephtha.[8] 1985 trat sie an der Opéra National de Paris als Laura in der Oper Der steinerne Gast von Alexander Sergejewitsch Dargomyschski auf.[9] 1986 übernahm sie an der Mailänder Scala mit großem Erfolg die Geneviève in der Oper Pelléas et Mélisande.[10] Von diesen Aufführungen unter der musikalischen Leitung von Claudio Abbado existiert auch ein Live-Mitschnitt, der später auf CD veröffentlicht wurde.[11] In der Spielzeit 1987/88 gastierte sie am Theater Basel als Mrs. Quickly in Falstaff. In der Spielzeit 1988/89 übernahm sie am Opernhaus Zürich die Rolle der Auntie in einer Neuinszenierung der Oper Peter Grimes; diese Rolle sang sie auch in der Wiederaufnahme in der Spielzeit 1989/90 (ab September 1989).
Sie trat auch an der Royal Opera Covent Garden in London (Februar 1981 als Gräfin Geschwitz in Lulu), am Opernhaus von Monte Carlo (1981 als Annina in Der Rosenkavalier, 1984 als Charlotte), an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich (1982/83), am Opernhaus von Nizza (1984 als Preziosilla in Die Macht des Schicksals), an der Vlaamse Opera in Gent und Antwerpen (1984 als Santuzza in Cavalleria rusticana), in Lausanne (1986 als Zauberin in Dido and Aeneas), an der Oper Rom (November 1986 als Irmengarda in der Spontini-Oper Agnese di Hohenstaufen), am Teatro Comunale in Bologna (1987 als Clairon in Capriccio) und am Teatro Nuovo in Spoleto (1989 als Klytämnestra in Elektra).[12]
In der Spielzeit 1990/91 sang sie, „voluminös auftrumpfend“, am Opernhaus Frankfurt die Rolle der Witwe Leokadja Begbick in einer Neuinszenierung von Kurt Weills Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.[13] 1992 nahm sie in dieser Rolle auch ihren Abschied von der Opernbühne.
Linos trat als Konzertsängerin mit einem breitgefächerten Repertoire hervor, das von der Barockmusik bis zu Gustav Mahler (Das Lied von der Erde) reichte und die zeitgenössische Musik des 20. Jahrhunderts umfasste. 1985 sang sie beim Musikverein Essen unter der musikalischen Leitung von Heinz Wallberg das Altsolo in der Sinfonie Roméo et Juliette, op. 17 von Hector Berlioz.[14] Mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Beethoven-Chor Ludwigshafen sang sie 1987 in dem Oratorium Das Paradies und die Peri.[15] Im April 1990 sang sie mit dem Tonhalle-Orchester Zürich das Verdi-Requiem.[16]
1980 trat sie als Sängerin in der Fernsehshow Einer wird gewinnen auf. 1990 wurde ein Live-Mitschnitt der Oper Andrea Chénier aus der Alten Oper Frankfurt, in dem sie als „vokalkompetente Madelon herausragt“, auf CD veröffentlicht.[17]
Nach dem Ende ihrer Karriere war Linos intensiv als Gesangslehrerin und Gesangsprofessorin tätig, in den 1990er Jahren zunächst in Zürich und an der an der Royal Academy of Music in London in London, dann in Wien.
Linos war mit dem österreichischen Dramaturgen und Musikwissenschaftler Gerhard Persché verheiratet.

Musikstudium
Musikhochschule Franz Liszt – Prof. Myriam Eichberger
Musikhochschule Westfälische Wilhelms-Universität Münster – Jerome Minis
Fonty’s Conservatorium Tilburg: early modal music – Rebecca Stewart und Maurice van Lieshout
Konzerte
Gründerin vom Ensemble schola stralsundensis
musikwissenschaftliches Forschungsstipendium vom Ministerium MV zu einer Stralsunder Musikhandschrift um 1585
Mitglied und Zusammenarbeit mit anderen Ensembles, Schwerpunkt Alte Musik wie z.B. Capella Thuringia, Consort Lachrimae Weimar, Aquil’AlterA
Dozententätigkeit
Musikschulen Jena und Weimar
Servais-Musikakademie Halle
künstlerische Leitung des Amateurensembles DeHoutblazers mit historischen Blasinstrumenten in Huizingen
Dozentin des Studio Alte Musik der jährlichen Musikwoche Staufen


geboren Klagenfurt. Esther Jo Steiner ist für die "Film-Montage" bei REDAKTIONSBUERO OST zuständig. Sie arbeitet als freie Schnittmeis- terin, Englisch-Übersetzerin, Drehbuch-Beraterin und Regisseurin (u.a. für REDAKTIONSBUERO OST, ORF-Kärnten, Pubbles Film, KGP...) Sie ist Geschäftsführerin der Cinetop-Film und hat ein Film-/Drehbuchstudium in London absolviert. (Forschungsarbeit: Initationsprozesse rebellierender Mädchen im Film, mit den Schwerpunkten: Psychonanalyse und Feminis- mus). Abschluss mit PhD

Im Alter von sechs Jahren führt ihre Freude an Musik zu Blockflötenunterricht an der Musikschule Klagenfurt. In ihrer Zeit am Peraugymnasium Villach folgen Gesangsunterricht, Teilnahme am Chor, und regionale Auftritte mit verschiedenen Bands sowie solistisch als Singer/Songwriterin.
Zur selben Zeit entdeckt Theresa ihre Faszination für Fotografie. Portraits im Freundes- und Familienkreis sowie Natu- raufnahmen entstehen. Bereits 2008 wird eine ihrer Fotografien in einem Bayer-Prospekt veröffentlicht, 2010 folgt ihre erste Ausstellung im Jugendzentrum. Viele Blockflötenkonzerte und mehrfachen Auszeichnungen bei Prima La Musica führen 2011 nach Wien, wo Theresa Pewal bei Helge Stiegler und Rahel Stoellger Instrumental- und Gesangspädagogik Blockflöte studiert. Hier wächst ihre Liebe zur Alten Musik und sie bekommt die Möglichkeit, StudienkollegInnen zu portraitieren und somit ihre Leidenschaft für Künstlerportraits zu erkennen. 2014 folgt die Selbstständigkeit als Berufs- fotografin mit Fokus auf Hochzeitsfotografie und Künstlerportraits, 2016 beendet sie ihr Studium mit Auszeichnung und beginnt, an der Privatuniversität für Musik und Kunst bei Thomas List zu studieren.
Es folgen internationale Aufträge u.a. beim Gstaad Menuhin Festival in der Schweiz; in Norwegen, Großbritannien und Deutschland sowie Engagements im Wiener Musikverein und im Konzerthaus Wien.
Eineinhalb arbeitsintensive Jahre später beschließt Theresa eine Auszeit in Berlin zu nehmen und kehrt 2018 nach Wien zurück, wo sie ihrer Berufung als Künstler- und Konzertfotografin hauptberuflich nachgeht.
Ihr Herzensprojekt „Momente vom Freisein“ stellt sie im Dinzlschloss, Villach, aus und wird als Hausfotografin des Welleklaenge-Festivals in Lunz am See engagiert.
2019 wird Theresa Pewal mit dem „Bruno Gironcoli Förderpreis 2019“ der Stadt Villach ausgezeichnet, in dessen Rahmen eine weitere Ausstellung ihrer Werke stattfindet. 2020 beginnt die regelmäßige Kooperation mit dem Wie- ner Konzerthaus. Die Intimität in den Portraits von Theresa Pewal ist eine Dokumentation der Freiheit; das jedem Menschen innewohnende Freisein im Sein erzeugt Nähe und verbindet Musik und Fotografie, was die Essenz ihrer Lebensweise ausmacht.
[Photograph © Michelle Mock]
Team
"favola in musica. alte neue musik"

Wolfgang Mitterer zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Österreichs und hat sich als Spezialist für elektroakustische Musik etabliert. Seine Arbeit oszilliert zwischen Komposition und offener Form. Neben Musik für Orgel und Orchester, einem Klavierkonzert und der 2003 bei den Wiener Festwochen uraufgeführten Oper Massacre produziert er Soundinstallationen und war an gemeinschaftlichen Improvisationen mit diversen Gruppen beteiligt. Er tritt regelmäßig als Solist und in Ensembles bei internationalen Festivals auf.
Mitterers Œuvre umfasst Auftragswerke – u. a. für den steirischen herbst, Wien Modern, das Klangforum Wien (coloured noise, brachialsinfonie für 23 musiker und electronics, 2005), die Klangspuren Schwaz, das Wiener Konzerthaus, den ORF, den WDR und die SRG –, Musikaufträge für Theaterproduktionen, etwa für Sven-Eric Bechtolfs Richard II. (2009) am Thalia Theater Hamburg und Andrea Breths Inszenierungen von Bernard-Marie Koltès’ Quai West (2010) und Shakespeares Hamlet (2013) am Wiener Burgtheater.
2005 wurde Crushrooms (Libretto: Albert Ostermaier) am Theater Basel uraufgeführt, 2016 die Oper Marta (Libretto: Gerhild Steinbuch) an der Opéra de Lille. 2019 hatte der österreichische Spielfilm Die Kinder der Toten nach dem gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinek und mit Mitterers Filmmusik im Rahmen der Berlinale Premiere und wurde mit einem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet.
Für sein Wirken als Musiker und Komponist erhielt Wolfgang Mitterer zahlreiche Preise, u. a. den Prix Ars Electronica, den Max-Brand-Preis, den Prix Futura Berlin, den Emil-Berlanda-Preis, den Preis der Stadt Wien für Musik, den Österreichischen Kunstpreis für Musik (2014) und den Österreichischen Filmpreis für die „Beste Musik“ für Untitled (Regie: Michael Glawogger/Monika Willis, 2018).
2018 war Mitterer für die Kompositionen und musikalische Leitung des “Jedermann” verantwortlich.
Als Lehrbeauftragter war Wolfgang Mitterer u. a. an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik tätig; zudem ist er Aufsichtsratsmitglied der austro mechana.



Von 2002 bis 2004 war er Student bei Hopkinson Smith an der Schola Cantorum Basiliensis (CH) und lebt seitdem in Basel.
Im Rahmen seiner intensiven Konzerttätigkeit als Solist und Continuo-Spieler hat er in vielen verschiedenen Ensembles und Orchestern mitgewirkt, die auf das Spiel historischer Instrumente spezialisiert sind, wie dem Kammerorchester Basel, Accademia Bizantina, Balthasar-Neumann-Ensemble, Freiburger Barockorchester, Giardino Armonico, Barocchisti usw. und spielt regelmässig bei zahlreichen Festivals Alter Musik.
Rosario Conte arbeitet regelmässig mit der Mezzo-Sopranistin Cecilia Bartoli.
Rosario Conte hat bei verschiedenen namhaften Labels wie Deutsche Grammophon, Decca, Naxos, Carpe Diem und Sony Einspielungen veröffentlicht und für diverse Rundfunksender aufgenommen.


Frau Erödi erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise fur ihr continuo- und kammermusikalische Leistungen, u.a. beim York Early Music Festival, Musica Antiqua Vlaanderen Internationaler Wettbewerb fur Alte Musik Brugge, und sie wurde als „die beste Continuospielerin“ beim Internationalen Telemann Wettbewerb Magdeburg ernannt. Als vielseitige Musikerin von Anfang an, studierte Frau Erödi Chorleitung und Musiktheorie in Budapest an der Franz Liszt Musikhochschule, modernes Violoncello bei Prof. Annemarie Speermann, Barockcello beim Prof. Jaap ter Linden an der Musikhochschule Würzburg, und Musikwissenschaft und Gambe an der University of North Texas. Zwischen 2005-2010 lehrte sie an derselben Institut Barockcello und Kammermusik. Seit 2010 lebt sie wieder in Deutschland.


Nach dem Doktorat erhielt Deisinger zwei Forschungsstipendien des Bundesministeriums für Bildung, Wis- senschaft und Kultur am Historischen Institut beim Österreichischen Kulturforum in Rom. Seine zwischen 2005 und 2007 in Italien durchgeführten Studien knüpften an die Dissertation an und leisteten einen Beitrag zur Erforschung der musikkulturellen Beziehungen zwischen Italien und der Kaiserstadt Wien im Barock. Von 2007 bis 2010 war Deisinger wissenschaftlicher Mitarbeiter des von Univ.-Prof. Dr. Martin Eybl geleiteten Projekts „Heinrich Schenker, Tagebücher 1918–1925: kommentierte Edition” an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Daran anschließend folgte bis Ende 2013 seine Mitarbeit am Forschungsprojekt „Heinrich Schenker as Theorist, Teacher and Correspondent, 1925–1930”, das unter der Leitung von Prof. Dr. William Drabkin stand und seinen Sitz an der University of Southampton in England hatte. Von 2014 bis 2017 war Deisinger im Projekt „Heinrich Schenker, Tagebücher 1912–1914 und 1931–1935: kommentierte Edition” an der Wiener Musikuniversität involviert. Seit 2019 ist er dort Leiter des Projekts „Heinrich Schenker, Tagebücher 1915–1919: kommentierte Edition“.
Alle vier Projekte entstanden in Kooperation mit dem von Prof. em. Dr. Ian Bent koordinierten internationalen Editionsprojekt „Schenker Documents Online“ (SDO), im Rahmen dessen die von Deisinger transkribierten und kommentierten Tagebücher Schenkers 1912–1935 erscheinen (www.schenkerdocumentsonline.org). Deisinger war von 2010 bis 2016 Lehrbeauftragter für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstel- lende Kunst Wien und ist seit 2013 Dozent an den Wiener Volkshochschulen, wo er musikhistorische Vorträge hält und Kurse für Musiktheorie leitete. Eine rege wissenschaftliche Vortragstätigkeit führte ihn in mehrere österreichische Städte sowie nach Bozen, Middelburg, Detmold, Freiburg im Breisgau, Rom, Gallipoli, London, Nashville und New York. Deisinger ist Autor zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Musik im Barock.

Ab 2001 leitete er das Pressebüro des Opernhauses Graz und des Grazer Kinder- und Jugendtheaters «Next Lib- erty». Nach dem Studienabschluss 2006 und einer Kulturmanagement-Ausbildung am Institut für Kulturkonzepte folgte eine erste Theaterregie am Playhouse Derry in Nordirland. Danach arbeitete er am Brucknerhaus Linz und leitete dort unter anderem die Produktion der visualisierten Klangwolke «Six Tales of Time».
Von 2007 bis 2014 war Alexander Moore als Dramaturg für das Tonkünstler-Orchester und das Grafenegg Festi- val tätig. Er moderierte in dieser Funktion Konzerte, Einführungs- und Publikumsgespräche sowie die Sendung «Tonkünstler» auf Radio Niederösterreich. Weiters verfasste er zahlreiche Programmheftbeiträge, Magazinartikel, Texte für CD-Booklets und das Kapitel über das Musikleben im Bildband «Grafenegg. Klang trifft Kulisse», erschienen 2013 im Residenz Verlag.
Seit 2014: Managing Director von MusiConsulting
Geschäftsführung, Projektmanagement, Redaktion, Layout, Texte und Moderation u.a. für die Bamberger Symphoniker, Grafenegg Festival, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Kammermusikfestival Allegro Vivo, Festspielhaus St. Pölten, Wien Modern, Festival «Musik im Riesen», DaCapo Klassik, CD-Produktionen.


Das Projekt „50 Kids 50 Cameras“, ein fünfwöchiger Foto-Workshop für Kinder der brasilianischen Favelas, wurde auf MTV Brasilien ausgestrahlt. Über die bisherige Arbeit von silent tapes ist weltweit in verschiedenen Zeitschriften und Nachrichtenmedien berichtet worden.
Das Ehepaar hat auch Musikvi- deos für verschiedene Künstler gedreht.
Im Herbst 2014 wird ihr erster Dokumentarfilm „50 Kids 50 Cameras“ erscheinen.

2008 übernahm Jonas Niederstadt das CD-Label “Carpe Diem” von Thomas Gör- ne und ist hier für Geschäftsführung und kreative Gesamtleitung verantwortlich.
Daneben arbeitet er als freier Produzent und Tonmeister für verschiedene Künst- ler und Labels.
http://www.carpediem-records.de

unseren ersten eigenen shop - mit ready to wear kollektionen - haben wir 2003 in der nähe des wiener naschmarktes eröffnet. die entscheidung brautkleidkollektionen zu entwerfen hat auf wunderbare weise zu uns gefunden. als immer mehr frauen mit dem wunsch gekommen sind, ein schlichtes & gleichzeitig modernes, leichtes & romantisches hochzeitskleid bei uns zu finden, haben wir 2009 den beschluss gefasst unsere erste brautkleidkollektion zu entwerfen. diese hat einen so großen anklang gefunden, dass wir seither sowohl ready to wear als auch braut- und abendkleiderkollektionen anbieten.
Elfenkleid_Kollektion_2020_Bild-114
unsere brautkleider werden aus hochwertigen, natürlichen materialien und exklusivsten, handgefertigten spitzen aus frankreich und england gefertigt. aufgrund unseres hohen anspruchs an die passform und qualität unserer kleider wird jedes unserer modelle mit viel liebe zum detail von unseren schneidermeisterinnen genäht. wir bieten unsere brautkollektion in drei service- und preiskategorien an, um eine nachhaltige anfertigung zu fairen löhnen und arbeitsbedingung in mitteleuropa zu ermöglichen.


In Zürich sang sie unter anderem die Messagera in L’Orfeo (1978; Musikalische Leitung: Nikolaus Harnoncourt, Inszenierung: Jean-Pierre Ponnelle), die Gräfin Geschwitz in Lulu (1979; in der Schweizer Erstaufführung der von Friedrich Cerha ergänzten Fassung, Regie: Götz Friedrich), die Charlotte in Werther[1] (1979, gemeinsam mit Peter Dvorsky), die Brangäne[2] in Tristan und Isolde (1980, Premiere: Juni 1980 im Rahmen der Internationalen Juni-Festwochen), die Giulietta in Hoffmanns Erzählungen (Premiere: September 1980, Regie: Hans Neugebauer, mit Alfredo Kraus als Partner) und die Titelrolle in Penthesilea (1984/1985). Die Gräfin Geschwitz sang sie „mit sattem Mezzosopran“ auch in der Zürcher Lulu-Wiederaufnahme in der Spielzeit 1980/81 (ab Mai 1981).[3] Im April 1981 war sie am Opernhaus Zürich die „stimmschöne“ Brangäne in Wagners Musikdrama Tristan und Isolde, als Partnerin von Janis Martin, die in dieser Vorstellung ihr Rollendebüt als Isolde gab.[4]
In Zürich trat sie in mehreren Spielzeiten auch als Bizets „Carmen“ auf (in Jean-Pierre Ponnelles Inszenierung). Diese Partie sang sie im Verlaufe ihrer Karriere über 200 Mal an verschiedenen Bühnen, darunter auch an der Opéra de Paris in einer Aufführungsserie im Palais des Sports, an der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, in Bern, Cardiff sowie an weiteren französischen Häusern wie Toulouse (unter Michel Plasson), Nancy (unter Marc Soustrot), Orléans und mit dem Ensemble der Pariser Oper (unter Pierre Dervaux, mit Guy Chauvet als José) in einer speziellen Aufführung in der Stierkampfarena von Bayonne.
1971 trat sie bei den Bayreuther Festspielen in der Rolle der Schwertleite in der Oper Die Walküre auf. 1978 sang sie bei den Münchner Opernfestspielen die Amme in der Oper Die Frau ohne Schatten.[5] 1979 gastierte sie am Staatstheater Wiesbaden als Adriano in Richard Wagners Frühwerk Rienzi.[6] In der Spielzeit 1981/82 trat sie am Stadttheater Bern als Santuzza in einer Neuinszenierung von Cavalleria rusticana auf. 1982 trat sie beim Maggio Musicale Fiorentino in Ken Russells Inszenierung von Strawinskys Rake's Progress auf; im Dezember desselben Jahres sang sie in zwei konzertanten Aufführungen im Casino-Saal Bern „mit beachtlichem Stimmpotential“ die Brangäne in Wagners Musikdrama Tristan und Isolde.[7] Von 1984 bis 1986 sang sie bei den Salzburger Festspielen die Mutterrolle der Storge in einer szenischen Umsetzung des Oratoriums Jephtha.[8] 1985 trat sie an der Opéra National de Paris als Laura in der Oper Der steinerne Gast von Alexander Sergejewitsch Dargomyschski auf.[9] 1986 übernahm sie an der Mailänder Scala mit großem Erfolg die Geneviève in der Oper Pelléas et Mélisande.[10] Von diesen Aufführungen unter der musikalischen Leitung von Claudio Abbado existiert auch ein Live-Mitschnitt, der später auf CD veröffentlicht wurde.[11] In der Spielzeit 1987/88 gastierte sie am Theater Basel als Mrs. Quickly in Falstaff. In der Spielzeit 1988/89 übernahm sie am Opernhaus Zürich die Rolle der Auntie in einer Neuinszenierung der Oper Peter Grimes; diese Rolle sang sie auch in der Wiederaufnahme in der Spielzeit 1989/90 (ab September 1989).
Sie trat auch an der Royal Opera Covent Garden in London (Februar 1981 als Gräfin Geschwitz in Lulu), am Opernhaus von Monte Carlo (1981 als Annina in Der Rosenkavalier, 1984 als Charlotte), an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich (1982/83), am Opernhaus von Nizza (1984 als Preziosilla in Die Macht des Schicksals), an der Vlaamse Opera in Gent und Antwerpen (1984 als Santuzza in Cavalleria rusticana), in Lausanne (1986 als Zauberin in Dido and Aeneas), an der Oper Rom (November 1986 als Irmengarda in der Spontini-Oper Agnese di Hohenstaufen), am Teatro Comunale in Bologna (1987 als Clairon in Capriccio) und am Teatro Nuovo in Spoleto (1989 als Klytämnestra in Elektra).[12]
In der Spielzeit 1990/91 sang sie, „voluminös auftrumpfend“, am Opernhaus Frankfurt die Rolle der Witwe Leokadja Begbick in einer Neuinszenierung von Kurt Weills Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.[13] 1992 nahm sie in dieser Rolle auch ihren Abschied von der Opernbühne.
Linos trat als Konzertsängerin mit einem breitgefächerten Repertoire hervor, das von der Barockmusik bis zu Gustav Mahler (Das Lied von der Erde) reichte und die zeitgenössische Musik des 20. Jahrhunderts umfasste. 1985 sang sie beim Musikverein Essen unter der musikalischen Leitung von Heinz Wallberg das Altsolo in der Sinfonie Roméo et Juliette, op. 17 von Hector Berlioz.[14] Mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Beethoven-Chor Ludwigshafen sang sie 1987 in dem Oratorium Das Paradies und die Peri.[15] Im April 1990 sang sie mit dem Tonhalle-Orchester Zürich das Verdi-Requiem.[16]
1980 trat sie als Sängerin in der Fernsehshow Einer wird gewinnen auf. 1990 wurde ein Live-Mitschnitt der Oper Andrea Chénier aus der Alten Oper Frankfurt, in dem sie als „vokalkompetente Madelon herausragt“, auf CD veröffentlicht.[17]
Nach dem Ende ihrer Karriere war Linos intensiv als Gesangslehrerin und Gesangsprofessorin tätig, in den 1990er Jahren zunächst in Zürich und an der an der Royal Academy of Music in London in London, dann in Wien.
Linos war mit dem österreichischen Dramaturgen und Musikwissenschaftler Gerhard Persché verheiratet.



Für das ehrenamtliche Engagement des Historischen Vereins der Stadt Grein und dessen Oral History Forschungsprojekte zur regionalen Zeitgeschichte wurde sie 2005 mit dem Bundes-Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.
[Photographs © Reinhard Winkler]